Esraj Geschichte Teil 11

Nach diesem wunderschönem Abendkonzert bedankten sich so viele spirituelle Brüder und Schwestern bei uns. Als wir mit der Esraj von der Bühne kamen, war Dhanu so begeistert. Er sagte, endlich nach 27 Jahren Esraj spielen, hat Sri Chinmoy ein Instrument in der hohen Qualität bekommen, wie er es verdient hat. Es Klang genau so wie es klingen muss und es ist die beste Esraj je, sagte uns Dhanu.

Nach all dieser Arbeit, den vielen Hochs und auch Tiefs, Gurus Zufriedenheit und die vielen netten Kommentare, erreichten wir letztlich den siebten Himmel der Wonne. Am nächsten Tag war der ganze Druck von uns gewichen und wir begangen den Tag wie neugeborene Kinder. Entspannt und glücklich, trieben wir am Nachmittag Sport, während die Esraj noch im Meditationsraum lag. Als wir zurückkamen, wollte Sir Chinmoy gerade darauf spielen. Wir waren fast zu spät und es tat uns fast schon ein wenig leid.

Guru fing an zu spielen, aber was war das? Der Klang hat sich verändert! Er war nicht mehr damit zufrieden und zwei Jungs fielen vom Himmel zurück zur Erde. "Was habt ihr geändert?" fragte uns Sri Chinmoy. Der Klang hat sich definitiv verschlechtert, aber wir hatten nichts verändert! Was konnten wir machen? Wir arbeiteten wieder drei Tage an dem Instrument.

Dann kam der Tag, wo Sri Chinmoy ein öffentliches Konzert geben wollte. Am Morgen fragte er nach der Esraj, so dass er noch üben konnte. Am Abend gab er ein wunderschönes Konzert. Er spielte die "Chinmoy Veena", die Sumadhur gebaut hatte, eine Esraj, die Prarthi ihm besorgt hatte und das erste Mal in einem öffentlichen Konzert, die deutsche Esraj, die wir ihm gebaut hatten. Er spielte sehr kraftvoll und dynamisch. Wir wussten nicht, ob er jetzt vollkommen zufrieden war oder nicht, aber wir bekamen die Esraj nach dem Konzert nicht zurück. Er wollte sie auf seinem Zimmer haben, so dass er jeden Tag spielen konnte.

Als wird einmal Prasad nahmen, sagte Sri Chinmoy: „Euer Instrument ist so exzellent, so exzellent. Ich übe jeden Morgen darauf“. Seit dem hat er uns so viele Male dafür gedankt. Sogar viele Monate später, als er zum Anlass von Projjwals Geburtstag im Augsburg Zentrum anrief, sagte er uns wie sehr er dieses Instrument liebt und das der Klang so lieblich und wohlklingend sei.